Aktuelle Umfragen zur Bundestagswahl 2025

Im Vorfeld der Bundestagwahl werden Umfragen erhoben, die das aktuelle Abstimmungsverhalten der Bürgerinnen und Bürger abbilden. Auf Grundlage der Frage „Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre …“ werden entsprechende Daten erhoben.

Im folgenden präsentieren wir Ergebnisse der Sonntagsumfragen zur Bundestagswahl 2025 im Vergleich.

Anmerkung zur Verlaufsgrafik: Mit dieser Grafik will die LpB BW einen Überblick geben, wie sich die Einstellung in der deutschen Bevölkerung beim Thema Wahlentscheidung entwickelt. Für ein umfassendes Bild wurden die Umfrageergebnisse verschiedener Institute verwendet. Dadurch sind die einzelnen Daten jedoch nur bedingt vergleichbar, weil sich die Institute in Befragungsmethode und -umfang unterscheiden. Für weitere Informationen und Quellenangaben siehe untenstehende Tabelle.

Umfragen im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 – tabellarisch

Auf dieser Seite verwendete Abkürzungen:

SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands
CDU/CSU – Christlich Demokratische Union Deutschlands/Christlich-Soziale Union (in Bayern)
Grüne – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
FDP – Freie Demokratische Partei
AfD – Alternative für Deutschland
Linke – Die Linke
BSW – Bündnis Sahra Wagenknecht

Die Reihenfolge der Parteien in der Grafik richtet sich nach dem Wahlergebnis bei der Bundestagswahl 2021.

Wie aussagekräftig sind Wahlumfragen?

Wahlumfragen beruhen auf Umfragen, die unterschiedliche Institute unter Wahlberechtigten durchführen. Wahlumfragen sind Momentaufnahmen. Sie geben ein eingeschränktes Stimmungsbild zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. Wie genau die Umfragen sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

  • Repräsentativität: Umfrageinstitute befragen in der Regel einige tausend Wahlberechtigte und versuchen daraus zu errechnen, wie die Gesamtzahl der Wahlberechtigten abstimmt. Dafür muss die Zusammensetzung der Befragten jedoch der Zusammensetzung der gesamten Wählerschaft entsprechen. Das bedeutet, dass Faktoren wie die Altersstruktur, die Geschlechterzusammensetzung, die politischen Präferenzen etc. in der Gruppe der Befragten mit der gesamten Wählerschaft übereinstimmen müssen. Weil Umfrageinstitute in der Regel kommerziell arbeiten, gehört es zu ihren Geschäftsgeheimnissen, wie sie versuchen, die Repräsentativität der Befragten zu ermitteln.
  • Parteibindungen: Jahrzehntelang spielten in der Bundesrepublik gewachsene Bindungen zwischen Wähler:innen und Parteien eine große Rolle. Diese erleichterten auch die Vorhersage des Wahlverhaltens bestimmter Gruppen. In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Parteibindungen jedoch abgenommen, es gibt mehr Wechselwähler:innen als vorher — das erschwert Prognosen.
  • Ehrlichkeit: Prognosen werden auch dadurch erschwert, dass bei Umfragen nicht alle Befragten ihre wahren Parteipräferenzen angeben. Wenn Befragte beispielsweise den Eindruck haben, dass ihre Wahlpräferenzen sozial nicht erwünscht sind, geben sie möglicherweise keine ehrliche Antwort auf die Frage, wen sie wirklich wählen möchten. „Menschen, die glauben, dass sie die öffentliche Meinung gegen sich haben, geben nicht zu, wie sie wählen. Das merkten wir gerade bei der AfD“, sagte beispielsweise der Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter.

Infratest dimap erklärt auf der Webseite zur Sonntagsfrage, dass Rückschlüsse auf den Wahlausgang nur bedingt möglich sind: „Nicht nur legen sich immer mehr Wähler kurzfristiger vor einer Wahl fest, auch hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen (Quelle).“

Quelle

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Letzte Aktualisierung: Dezember 2024, Internetredaktion LpB BW

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